Dienstag, 20. Januar 2015

Ajo heißt Tschüss

Gerade bricht der letze Tag für uns auf Curacao an, Die Sonne geht auf und taucht den Himmel in ein stimmungsvolles Rot, die Vögel beginnen zu zwitschern, jedoch liegt die Stille der Nacht noch in der Luft.

Durch die oberen Burgfenster fällt das rote Licht der Sonne ein:

Elli hat gestern gesagt, Curacao sei dem Paradies schon sehr nahe. Damit kann sie recht haben. Traumhaftes Wetter, bilderbuchmäßiges Meer und die Gelassenheit der Menschen sind einfach eine gute Mischung.

Heute heißt es Tschüss sagen:

Ajo Elli


Ajo Burg

 
 
Ajo karibische See
 
 

So machen wir uns wieder auf die Heimreise, mit einem lachenden aber auch mit einem weinenden Auge. Spätestens im November sehen wir uns Schwestern wieder, wenn Elli zu mir kommt, auf meinen 60sten.



Montag, 19. Januar 2015

Weihnachten beim Japaner

Elli und ich waren heute Fenster kaufen beim ortsansässigen Japaner. Hier haben wir im Verkaufsraum den Tannenbaum gesehen:





Wenn man genau hinschaut ist er über und über mit Origami-Kranichen behangen:



Außerdem hat Elli erzählt, dass es auf Curacao Sitte ist, den Tannenbaum lange nach Weihnachten noch stehen zu lassen und wenn fast keine Nadeln mehr dran sind, wird er zu Fastnacht mit bunten Girlanden geschmückt. Beim Japaner hatte Elli auch gefragt, ob es der Tannenbaum von Weihnachten wäre oder der für Fastnacht. Es wurde uns versichert, es sei noch der Christmas-Tree.

Strandgut

Lobo und ich waren fleißig, arbeiten unsere Kost und Logi hier ab. Die Aufgabe heute war: Macht aus Strandgut eine schöne Wand.
Elli gab uns viele Tüten mit gesammeltem Strandgut: Holz, Korallen, Muscheln und Zeuch.


Christopher sägte die Platte zurecht und sagte: Viel Spaß
 
 
Und dann hat Lobo angefangen- der Künstler hat sich natürlich was dabei gedacht und nicht einfach nur so kreativ das Ding zusammengepuzzelt. Es sollte harmonisch sein und eine Botschaft rüberbringen. Am Anfang war das Treibholz:
 
 
Wir haben dann Hilfe von einem Gast aus dem einser Appartement bekommen, der half, das Holz anzuschrauben.
 
 
Und am Ende ist wirklich etwas Schönes entstanden, wie ich meine, auf jeden Fall etwas Einmaliges.
 
 
Der "Künstler" hat mich zwischendurch immer gefragt, ob dies auch in meinem Sinne wäre. Aber was soll da die kleine Ulli schon sagen, wenn der Künstler Harmonie und Botschaften übermitteln will. Am Ende kann ich als Montessori-Pädagogin nur sagen, dass es gut strukturiert aussieht, es seine Ordnung hat und gut anzuschauen ist.
 
Und wenn ihr genau schaut, seht ihr auch ein kleines Engelchen oben bei dem Herz sitzen. Das war meine Arbeit , den Engel wieder zusammenzusetzen:
 
 
Am Ende ganz gut geworden, obwohl das ein oder andere Teilchen fehlte:
 
 




Die Füße im Wasser - dem Himmel so nah

Gestern waren wir wieder Mal in Piscadera, bei Pirate Bay, eine Beach Location. Man sitzt direkt am Wasser, die Füße im Sand schaut man aufs Meer - ein himmlisches Gefühl, das ist Urlaub in der Karibik, wie man sich ihn vorstellt.


Zuerst haben wir ganz karibisch eine Pizza gegessen. Karibisches Essen ist hier sehr, sehr fleischhaltig, daher ist es für uns hier nicht so einfach essen zu gehen. Aber die Pizza war lecker und Lobo hat den Pizza-Boy gemacht.



Danach gab es noch Raeggie-Musik live. Wobei es ein bisschen ein Raeggie-Rapper war, denn zwischendurch hat er auch immer ein bisschen gerappt. Lobo war begeistert.

 
Es war wirklich ein schöner Abend, den wir sehr genossen haben.
 


Donnerstag, 15. Januar 2015

Uppsi

Was liegt denn da in der Fleischtheke? Im feinsten Supermarkt der ganzen Insel? Kostet nur 6.50 Naf, umgerechnet drei Euro, aber was ist das. Wer noch essen will oder gerade gegessen hat, sollte sich das Bild nicht so genau anschauen.


Und noch dazu ne ganze Theke voll mit verschiedenen Knochen:


Oder wäre eher Trockenfisch was fürs Abendessen?


Darüber können sehr wahrscheinlich nur Vegetarier schmunzeln. oder?

Ohne Worte


Mittwoch, 14. Januar 2015

Wir lassen es uns gut gehen

Heute sind wir mit dem Auto ein kleines Stückchen gefahren, um mal ganz gediegen - man könnte auch sagen extravagant - einen Cappuccino zu trinken. Das Restaurant, die Strand-Lounge liegt in einem geschlossenen Ressort, in dem viele überaus protzige Häuser stehen, Einen kleinen Hasenkasten mit Blick auf Meer kann man dort schon für 169.000 Dollar erwerben.


Direkt am Strand hat Lobo dann seinen Cappuccino bekommen und ich meinen Awalamunchi, ein Zitronenwasser - beides sehr köstlich.


Anschließend sind wir noch an einen sehr schönen Strand gefahren - an einen Strand mit Hühnern und Katze:




 
 
 Irgendwie passt das nicht, Hühner am Strand.

Dienstag, 13. Januar 2015

Geschmacksache


Willemstad

Gestern waren wir in Willemstad,, der Hauptstadt von Curacao. Lobo war es dort zu hektisch, zu voll, zu laut und zu windig und Elli empfindet das auch so. Trotzdem gibt es natürlich ein paar Bilder:


Natürlich haben wir in der alten Markthalle zu Mittag gegessen:


Bei dem Attilianer unsers Vertrauens:



Und dieses Mal hat uns auch die Aufschrift des laminierten Zettels überzeugt:


Das Essen war wirklich lecker:


Am Nachbartisch haben zwei die Leguansuppe gegessen. Ich hatte schon gesehen, als die Köchin sie in die Suppenschüsseln füllte. Es ist ein schleimiger Babb, den man auch nicht gut mit dem Löffel essen kann, denn der Schleim rutscht immer wieder vom Löffel. Man muss schnell sein, den Löffel zum Mund führen und dann den dranhängenden Schleim in den Mund schlürfen. Keine wirklich appetitliche Sache.

Ernte

Heute aus dem Don Genaro Garten geerntet:
Granatäpfel, leider alle schon aufgeplatzt - aber lecker

Kleine Papaya - wieder direkt vom Baum

 

Sonntag, 11. Januar 2015

Wir mussten umziehen

Freiwillig sind wir ein  wenig komfortableres Feriendomizil gezogen, damit andere Gäste noch aufgenommen werden konnten. Hier unsere jetzige Unterkunft - mir fehlen ehrlich gesagt die Worte:

Noch sehr nett
 

unsere jetzige Küche


Essplatz mit Kühlschrank - welch ein Luxus


Sogar eine "Waschmaschine"????



Unser Schlafplatz



Toilette oder sollte ich es Bad nennen?
 Aber immerhin dürfen wir die karibische Sonne genießen.



Der Container ist voll

Die gute Nachricht zuerst: Wir werden nicht eigenhändig betonieren müssen. Ein Loader wird kommen und den Container erst einmal an eine Übergangsstelle stellen ... denn:

Und so geht die Container-Geschichte weiter: Elli und Christopher haben den Container günstig erstanden, es war wohl ein Notverkauf den Vorbesitzers. Elli und Christopher haben den Container ja gekauft, weil sie die Idee haben, einen Clamping-Container daraus zu machen. SIe wussten auch, dass der Container nicht leer ist - doch so genau wusste keiner, was drin ist. War für Elli und Christopher auch egal, denn sie wollten und wollen ja eigentlich nur den Container.

Der Container wurde nur vorgestern bezahlt und sofort erhielt Christopher den Schlüssel für den Container. Wir natürlich sofort hin, denn die Neugier hat uns ja doch getrieben. Vorsichtig, ganz vorsichtig, hat Christopher den schweren Riegel des Containers gelöst und die Tür langsam geöffnet:


Die Spannung stieg von Sekunde zu Sekunde. Was wohl drin ist?


Uppsi, der Container ist voll bis oben hin, riecht ein bisschen muffig von der langen Reise. Aber was genau ist im COntainer drin?
Hilft alles nichts, Elli und Christopher müssen reinkrabbeln. Und ... das Universum hat sogar dafür gesorgt, dass oben auf eine lange Leiter liegt. Also hoch:


So genau konnte Elli nicht sagen, was der Inhalt des Containers im Ganzen sein sollte, also ist Christopher hinterher:


 "Aha" sagte Christopher nur und dann begann die Aufzählung: Viele Holzelemente, Fenster, Küchenmöbel, ein Herd, eine Dunstabzugshaube, Schüsselchen ... Aber was konnte das sein?

Christopher schloss den Container wieder ab und zu Hause erwartete uns eine mail mit der Lösung in Form einer Skizze: Im Container befindet sich ein abgebautes Schulhaus aus Holz incl. Küche mit einer Gesamtfläche zwischen 206 und 286 qm,  doppelverglaste Fenster aus Hartholz, 4 "Schlafzimmer" zwei Bäder - so weist es die Skizze aus.

Und wer meine Schwester kennt der weiß, was sie gleich sagte: "Das bauen wir auf und haben zwei weitere Touristenappartements. Hier ein bisschen improvisieren, da eine Terrasse, ... fertig. Brauchen wir nur noch ein Grundstück ...." und schon saß sie am Computer und machte einen Plan.

Erschrocken saß ich wie ein Kind beim Dreck und dachte, dass Elli das auf keinen Fall ernst meinen kann. Aber sie meint es ernst - glaube ich. Jetzt wird viel darüber diskutiert - ja, hier wird es nie langweilig.

Aber zum Glück ist das Thema "Betonplatte betonieren" jetzt erst einmal vom Tisch.


Freitag, 9. Januar 2015

Das karibische Meer

Wir haben uns heute Morgen den kleinen Benni, unser Mietauto, geschnappt und sind ganz leise ans Meer gefahren, bevor uns noch einer an den Betonmischer stellen konnte. Und wieder kann ich nur sagen: So stellt man sich die Karibik vor und so ist es auch:






So hatten wir einen wunderschönen Vormittag am Strand. Es ist einfach traumhaft. Was wir aber auch gesagt haben ist, dass es noch genauso aussieht wie vor zwei Jahren. Ist ja auch klar, das Meer ändert sich nicht und auch die Felsen wandern nicht weiter. Trotzdem komisch, wenn man bedenkt, dass man genauso gut die Bilder von 2013 hätte nehmen können, nur dass ich dicker bin als damals und Lobos Schnurrbart grauer.