Die gute Nachricht zuerst: Wir werden nicht eigenhändig betonieren müssen. Ein Loader wird kommen und den Container erst einmal an eine Übergangsstelle stellen ... denn:
Und so geht die Container-Geschichte weiter: Elli und Christopher haben den Container günstig erstanden, es war wohl ein Notverkauf den Vorbesitzers. Elli und Christopher haben den Container ja gekauft, weil sie die Idee haben, einen Clamping-Container daraus zu machen. SIe wussten auch, dass der Container nicht leer ist - doch so genau wusste keiner, was drin ist. War für Elli und Christopher auch egal, denn sie wollten und wollen ja eigentlich nur den Container.
Der Container wurde nur vorgestern bezahlt und sofort erhielt Christopher den Schlüssel für den Container. Wir natürlich sofort hin, denn die Neugier hat uns ja doch getrieben. Vorsichtig, ganz vorsichtig, hat Christopher den schweren Riegel des Containers gelöst und die Tür langsam geöffnet:
Die Spannung stieg von Sekunde zu Sekunde. Was wohl drin ist?
Uppsi, der Container ist voll bis oben hin, riecht ein bisschen muffig von der langen Reise. Aber was genau ist im COntainer drin?
Hilft alles nichts, Elli und Christopher müssen reinkrabbeln. Und ... das Universum hat sogar dafür gesorgt, dass oben auf eine lange Leiter liegt. Also hoch:
So genau konnte Elli nicht sagen, was der Inhalt des Containers im Ganzen sein sollte, also ist Christopher hinterher:
"Aha" sagte Christopher nur und dann begann die Aufzählung: Viele Holzelemente, Fenster, Küchenmöbel, ein Herd, eine Dunstabzugshaube, Schüsselchen ... Aber was konnte das sein?
Christopher schloss den Container wieder ab und zu Hause erwartete uns eine mail mit der Lösung in Form einer Skizze: Im Container befindet sich ein abgebautes Schulhaus aus Holz incl. Küche mit einer Gesamtfläche zwischen 206 und 286 qm, doppelverglaste Fenster aus Hartholz, 4 "Schlafzimmer" zwei Bäder - so weist es die Skizze aus.
Und wer meine Schwester kennt der weiß, was sie gleich sagte: "Das bauen wir auf und haben zwei weitere Touristenappartements. Hier ein bisschen improvisieren, da eine Terrasse, ... fertig. Brauchen wir nur noch ein Grundstück ...." und schon saß sie am Computer und machte einen Plan.
Erschrocken saß ich wie ein Kind beim Dreck und dachte, dass Elli das auf keinen Fall ernst meinen kann. Aber sie meint es ernst - glaube ich. Jetzt wird viel darüber diskutiert - ja, hier wird es nie langweilig.
Aber zum Glück ist das Thema "Betonplatte betonieren" jetzt erst einmal vom Tisch.