Curacao 2016 - vorbei

Bin wieder zuHause. Die Rückfahrt war anstrengend, dauerte lange und dazu die Zeitverschiebung -  kostet echt Kraft.

Zuhause in eine heiße Badewanne gestiegen, mit Kerzenschein und Sekt - alles vom Lobo vorbereitet - genial. So etwas hat man auf Curacao nicht, eine Entspannung in einer heißen Wanne, bei Nieselregen draußen und 2 Grad.

Rotschnabel und sein neuer Freund der Leguan namens Dushi sind natürlich auch wieder da. Mal sehen, wie Dushi es hier im kühleren Klima aushält.

Schön, dass ihr meinen Blog und damit mich in Curacao begleitet habt.

Der Rotschnabel

Der Rotschnabel macht mal wieder Ärger. Er erpresst mich und stellt mich vor die Wahl. Entweder will er hier auf Curacao bleiben und auf der Burg der Ritter sein:

Oder sein neuer Freund soll mit nach Deutschland kommen. 

Ein Pinguin in der Karibik ist genauso schlau wie ein Leguan im kalten Deutschland. Was soll ich nur machen? Ich könnte ihn noch zwei Wochen hier lassen, aber dann müsste Julia Edinger, die ab Dienstag in der Burg wohnt, auf ihn aufpassen - ob sie das kann und ob sie das will?

Leben im Hier und Jetzt ...

... und nicht an Morgen denken, denn Morgen geht es schon zurück nach Hause.

Aber heute ist heute und heute gab es zum Frühstück wie immer viel Obst und natürlich Avocado:

Natürlich mit Mange
Gila weiß, wovon ich spreche

Und die Avocados sind im Supermarkt zu einem Berg gestapelt und viel viel größer als bei uns:

Nach dem Frühstück gings nach Willemstatt, zuerst ins World Trade Center .... irgendwelche Formulare erledigen. Und was macht der Rotschnabel? Natürlich Unsinn:

Danach noch schnell Wassergeld bezahlen - bei Aqua electra muss man eine Nummer ziehen und warten, bis man dran kommt - davon habe ich dann mal kein Bild gemacht.

Aber dann gings über die Emma-Brücke (die heißt wirklich so) ins Städtchen zum Bummeln.

Guck genau Imke:
Deine Tasche, dein Röckchen

Und so gegen Mittag waren wir noch schnell im Supermarkt,, die Frühstückspakete für die neuen Gäste einkaufen. Neben den dicken Avocados gab es auch bunte Toten und Fondant in allen Farben:

Am Ende war unser Wagen knallvoll, aber zum Glück muss man auf Curacao das Eingekaufte nicht alleine einpacken, zum Auto schieben und hineinhiefen, nein, dafür hat man seinen ganz persönlichen Helfer:

Elli vorneweg
Rasterboy mit dem Wagen hinterher .-) 

Ja, und zum Schluss beim Tanken sah ich dann das noch:

Was bitte soll das? An der Tankstelle gab es einen Geldautomaten, davor saß ein Antillianer mit seinem Handy auf einem alten Bürostuhl und versperrte den Eingang zum Geldautomaten. Hat er nur Schatten gesucht oder warum saß er da so relaxt? Keine Ahnung. Halt Curacao.

Leider muss ich jetzt Schluss machen, hab schon wieder den Rotschnabel verloren, gehe ihn mal suchen.

Mal nix machen

Ja, das habe ich mir vorgenommen: Mal nix machen.

Gestern habe ich eine ganz, ganz liebe mail von einer ganz, ganz lieben Frau bekommen, die mich in ihrem Schreiben daran erinnert hat: Mal nix machen.

Deshalb habe ich mich heute auf den Weg zum schönsten Badestrand von Curacao gemacht, habe einfach mal nix gemacht. Stühlchen mitgenommen, Schatten gesetzt, aufs Meer geguckt.

Wir waren schon recht früh am Cas Abou Beach, was herrlich war, denn wir hatten den Strand fast für uns alleine. Das Wasser war klar und schimmerte türkisblau - paradiesisch

An dieser Stelle ein privater Hinweis an Frau Edinger: Lassen Sie sich ein Frühstückspaket machen, kommen sie ganz relaxt hier an, fahren Sie am nächsten Morgen früh - sie sind sowieso am erstern Tag früh wach - hier an den Strand nach Cas Abou und gegen Mittag fahren Sie zum Einkauf ins Centrum. Perfekter Anfang - würde ich sagen.

Schaut genau - wer war dabei? Und so hat er sich versteckt?

Bierkästen umfunktionieren

Also: Statt das Paradies zu genießen

hab ich mir gedacht, dass man aus den Bierkästen und ein bisschen passende Farbe fürs Moringa-Burgappartement Nachtschränkchen machen könnte:

Kasten - Farbe - und Rolle

anstreichen

Zusammensetzen - fertig

Ok, wir arbeiten noch an dem Deckel, aber ansonsten doch ne tolle Idee. Außerdem muss der Polarkasten noch andersrum.

Und was hat Rotschnabel heute gemacht? Der Hat eine Pusteblume auf die Wand gepustet:

Endlich hat er mal was Vernünftiges gemacht. Ich wusste gar nicht, dass er sowas kann.

Smothies

Rotschnabel war mit auf Tour. Und wie immer und die ganze Zeit, jammerte er, weil es ihm als Pinguin auf Curacao natürlich viel zu heiß ist. Also verlangte er nach Abkühlung und wollte unbedingt einen Smothie trinken. Und da er sich zwischen Mango und Papaya nicht entscheiden konnte, hat er beide bekommen:

An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an Gila, die diese Smothies auch sehr liebt, als sie auf Curacao war.

Aber was macht denn da die Frau mit dem Holzknüppel am Smothiestand?

Sie ist die Eis-Crusherin, haut mit dem Vierkant auf den Eisbeutel ein, bis das Eis so klein ist, wie sie es braucht - echt karibisch.

Pfand? Was ist das?

Auf Curacao gibt es keinen Pfand. Alle Flaschen und Dosen und BIERKÄSTEN sind zum Wegwerfen. Entweder kommt alles in die Hausmülltonne oder, wer ein wenig umweltbewusst denkt, fährt zum Wertstoffhof. Da gibt es sogar so eine Art payback Punkte, wenn man sein Zeug da hin bringt:

Natürlich POLAR

Das tut mir doch im Herz weh, Bierkästen, die so formschön sind, so stabil und und bunt mit Eisbär drauf ...  einfach wegzuschmeißen. Ich mach was draus - mal gucken, was es wird.

Vorankündigung ...

Was mache ich gerade? Der Tipp ist auf dem Foto versteckt:

Andersrum

Wer kennt das umgedrehte Dusch-Vergnügen?

Das ist so: In Deutschland schreit man uijuijui und schnappt nach Luft, wenn das Wasser plötzlich kalt aus dem Duschhahn kommt.

Hier auf Curacao ist es umgekehrt. Erst kommt schönes, kühles Wasser und dann schnappt man nch Luft und sagt ojeh ojeh, wenn das Wasser warm kommt.

Die Sonne macht hier einfach alles Warm, auch das kalte Wasser