So singt es Konstantin Wecker in seinem Lied und genau so war es gestern für mich.
Es war eine lange Rückfahrt. Aber als der Lobo am Frankfurter Fernbahnhof mich am Bahnsteig abgeholt hat, war alles wieder gut. Da stand er, mein Lobo, mit einem kleinen Osterglöckchen in der Hand, für mich als Begrüßung. Und als ich ihn ganz fest drückte, da merkte ich: "Wieder dahoam in meiner Melodie, da bin i geborn, und da ghör i hie". Und vor Glück musste ich erst Mal weinen.
Ja, und zuHause war einfach wieder zuHause. Alles so vertraut und soooo schön. Da war die Katze, die mich begrüßte und trotzdem es ja schon dunkel war, sah ich die Kopfe der gelb flühenden Osterglocken. Und Imke kam noch kurz vorbei auf einen Drücker.
Und geschlafen hab ich von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr heute Morgen seelig lächelnd wie ein satter Säugling. Wie schön kann ein Bett sein, dass unter der Decke mollig warm ist und im Zimmer bei offenem Fenster eine angenehm kühle Luft ist, Luft, in der man auch Luft kriegt. Heute Nacht wusste ich mal kurzfristig nicht, wo ich bin und wer neben mir lag. Aber dann die beruhigende Erkenntnis:
Wieder dahoam
in meiner Melodie,
da bin i geborn,
und da ghör i hie.
Und es ist sooo ruhig hier. Kein Hund bellt, kein Wind, der in den Palmenblättern rauscht, kein GarNichts. Einfach wunderbar.
Das heißt alles nicht, dass es auf Curacao nicht wunderschön gesesen ist. Ganz bestimmt nicht. Eben nur anders. Im Zug habe ich bereits viel darüber nachgedacht, über all das Andere, was ich erleben und erfahren durfte. Aber dazu später mehr. Jetzt bin ich erst einmal da und in vier Stunden kommen meine vier Kinder und wir brunchen zusammen. Ich glaube ich bin ein Glückskind auf dieser Erde, auf der Sonnenseite geboren und vom Leben geliebt.
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