Das musste natürlich gefeiert werden. Heute am Pfingstmontag haben wir dann zum Atom-Event in den Gärtnerweg eingeladen. Natürlich hatte die Einladung auch eine Tagesordnung: Hier
Grußwort von Renate K.
Anfahren des Reaktors
Kühlwasser-Umtrunk
Die Bürger löffeln die Atomsuppe aus – wie in echt
Castor-Transport über die Gaustraße
Zweite Session des Uelversheimer Künstler-Kollektivs -
wir schließen die Energie-Lücke mit Kreativität
Nachhaltigkeitstanz um den Reaktor
Verabschiedung der strahlenden Gäste
Optional:
Nachtwanderung zum Industrie-Denkmal Block A, B, C Biblis
Hier verliest Lobo das Grußwort von Renate K., die natürlich gedanklich bei uns war. In der Rede hieß es: "Lasst euch keine fremden Suppen einbrocken, Löffelt eure eigene Suppe aus!"
Und das haben wir später ja auch gemacht.
Lobo hat die Atomsuppe mit den Brennstäben aufgesetzt und sehr unkonventionell dabei gehandelt:
Hier will er nicht etwa das Feuer löschen, nein, mit dem Wasser aus dem Gartenschlauch füllt er die Suppe auf!
Dann haben wir - natürlich nach einer basis-demokratischen Abstimmung - den Castor-Transport über die Gau-Straße vorgezogen.
Auf zwei Bambusstangen wurde der Castor transportiert und das war gar nicht so einfach. Und wie im wirklichen Leben gab es auch Gegner, Demonstranten, die sich an ein Stück Eisenbahnschiene festgekettet hatten, um ihren Unwillen kund zu tun.
Wasserwerfer mussten hergeholt werden
und der Castor-Transport kam zeitlich ganz schön in Verzug, denn die Demonstranten waren hartnäckig und mussten erst weggetragen werden.
Dann endlich konnte der Castor-Transport weiterrollen und musste an manchen Stellen ganz schön aufpassen, dass nichts passiert.
Nach soviel Anstrengung gab es erst einmal was zu essen. Die Atomsuppe war fertig und wir löffelten unsere Suppe aus. War lecker, das kann ich sagen.
Und dann kam das Uelvesheimer Künstlerkollektiv zum zweiten Mal zum Einsatz. Heute sollte natürlich ein Atomkraftwerk gebaut werden.
Team eins versuchte sich an der runden Kuppel des Atommeilers
Und Team zwei am konischen Kühlturm:
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, fast so wie in echt:
Beim anschließenden Nachhaltigkeitstanz um den Reaktor machten alle mit:
Die Bilder sprechen für sich, wir hatten viel Spaß
Und alles ohne Probe - wenns passt, dann passts eben
Und hier noch einmal das gesamte Künsterkollektiv auf einem Bild:
Das war wirklich ein tolles Event - unser Atom-Event im Gärtnerweg.
Wenig Vorbereitung
Viel Spaß
Leckker Essen
Gutes Wetter
Nette Leute
Alles war perfekt
Nur die Sorge der Bergies Eltern bleiben bestehen.
Was erzählen die Kinder Morgen in der Schule, wenn sie gefragt werden, was sie am heiligen Pfingstwochenende gemacht haben?
Wir haben ein Atomkraftwerk gebaut?
Wir haben getanzt, um ein Atomkraftwerk herum?
Wir haben einen Castor-Transport über die Gaustraße begleitet?
Wir haben eine Brennstäbe-Suppe gegessen?
Peinlich, peinlich kann das werden.
Gegen 20.30 Uhr waren alle Gäste weg und wir haben aufgeräumt. Zum Glück hatten wir die atomare Mülltonne.
Schön war`s, sehr schon sogar.
Schön war´s ??! nee: es war der Hammer!
AntwortenLöschenIch glaube nicht, dass dieses Event dieses Jahr noch getoppt werden kann. Das soll jetzt aber keine Herausforderung für Nackttänze im Schnee oder Wettschwimmen zu Pferd oder gar Schlimmerem sein!
ein absolut Oberkrasses Event bei dem mir vor allem der Querulant "Marc" im Gedächtnis bleibt: "EERR WEEE EEEE .. iss niiiiich OOOKEEE" usw ... herrlich. und dass der Axel das alles mitgemacht hat: wow! ...aber der kannte euch so vermutlich seit eh und je und hat mit nix andrem gerechnet.
Also von mir nochmal ein großes WOW und Riesen-Kompliment: das habt ihr toll gemacht!
s.
.
ENBW is aach net schee!!!
AntwortenLöschenVATTENFALL hat nen knall......!!!
(Ichbin Vattenfall - Kunde und beziehe "nur" 80% ÖKO strom von denen.......
Die Kid's haben soweit alles gut verkraftet - mir sind keine merkwürdigen Kommentare aus der Schule / dem Kindergarten zu Ohren gekommen!
Viele Grüße aus Dortmund
Marc(y)........was sollen bloß die Nachbarn denken....?