Montag, 19. März 2018

Ajo Curacao - ich sage tschüss

Noch drei Stunden, dann geht es schon los Richtung Flughafen. Noch drei Stunden Sonne, noch drei Stunden Curacao, noch drei Stunden von allem.

Ich sage tschüss zum kleinen, tollen Elli-Häuschen, das für 10 Tage mein zuhause war, wo ich geschlafen, gesessen und mindestens dreimal am Tag geduscht habe:


Ich sage tschüss zu Kiko, der immer für ein Ballspiel zu haben war und der mich morgens mit seinem schlechten Atem aus den tiefsten Träumen riss:

Kiko

Ich sage tschüss zu Max, die treue Seele, die mich beim Ankommen grandios begrüßte und mich aus dem Deutschland-Urlaub vor 2 Jahren noch kannte.

Max

Ich sage tschüss zu den tropischen Tieren, die ich tagtäglich gesehen und gehört habe:

Tropical

Leguan

Ich sage tschüss zu "meinem" kleinen Papaya-Baum, der uns immer mit frischen Früchten versorgte:


Ich sage dem karibischen Meer tschüss, dass mich mit seinen türkisblauen Farben und wunderschönen Sonnenuntergängen immer wieder faszinierte:





Und natürlich müssen wir uns Tschüss sagen, Elli und ich. Ein bisschen traurig, aber ich komme nächstes Jahr wieder ... spätestens

Tschüss Elli, bis bald


Sonntag, 18. März 2018

Bei den Delfinen

Heute hat Elli mich zu den Delfinen eingeladen. Und da ich auf keinen Fall mit den Delfinen im Meer schwimmen wollte, da bin ich eine echte Schisserin, sind wir mit einem Boot rausgefahren. Neben unserem Boot fuhr ein kleines Boot ... und dann plötzlich waren da zwei Delfine:


Auf dem kleinen Boot fuhr die Trainerin der Delfine mit und es war eine Wonne mitanzusehen, mit wie viel Spaß die Delfine den Anweisungen der Trainerin folgten.


Das Schöne hier auf Curacao ist, dass die Delfine nicht eingesperrt sind, sondern im offenen Meer schwimmen. Sie könnten sich jederzeit "aus dem Staub" machen und wegschwimmen, tun sie aber nicht. In all den Jahren hat die Dolphin Academy nur einen Delfin verloren.


Es war wirklich ein wunderbares Erlebnis.

Ja klar, er war natürlich auch dabei
Aber ich war auch dabei, nicht nur der freche Rotschnabel

Freitag, 16. März 2018

Erste Versuche mit dem Selbstauslöser

Halb nackt

zu stark in Bewegung

Geschafft

Bei dieser Session mussten wir so laut lachen, dass die Nachbarn das Licht im Garten anmachten. Es war sooooo lustig.

Impressionen

Rotschnabel im Fischerboot

Sonnenuntergang bei Playa Lagun

Schwestern

Was oder wer schwimmt denn da?

So schön können Mülltonnen aussehen

Antillianische Schaukel
Schleicht sich leise an

Achtundvierzig

Bereits im November/Dezember letzten Jahres, als Steffen und CO hier waren, wurden die Pflanzen alle hier im Garten von Ellis Haus auf einen Platz gestellt.

Das sind noch lange nicht alle, die auf Rettung warten.

So standen sie noch hier, als ich letzte Woche kam. es wurde wirklich Zeit, dass sie in die Erde kamen. Aber hier bei dem steinigen Boden hatten Rotschnabel und ich keine Chance auch nur ein Loch zu buddeln, ohne hinterher mit einem Kreislaufkollaps flach zu liegen. Was wir aber gemacht haben ist, die Pflanzen dorthin gelegt und gestellt, wo sie hinsollten.


Dies hier ist ein abgebrochener "Ableger" einer Mutterpflanze aus dem Don Genaro Garten. Ich konnte es kaum glauben, als Elli kurzerhand ein riesen Ding abbrach und sagte "Den pflanzen wir oben bei mir ein". Also wenn man das hier als Ableger bezeichnet ...

Auf jeden Fall kam ein Helferlein und buddelte uns 48 Löcher. Bei 29 Grad in der prallen Sonne war er einen ganzen Tag beschäftigt.

Rotschnabel testete jedes Loch eigenständig und prüfte die Qualität.


Dann haben wir die 48 Löcher mit Pflanzen gefüllt - auch bei 28 Grad und Sonne - wie sollte es auf Curacao anders sein.


Jetzt heißt es immer schon gießen ...


Seht ihr, wer da gießt? Morgens und abends ...

Und wo ist der Rotschnabel? Der lässt es sich beim froozen Capucchino gut gehen - der Schuft.


Donnerstag, 15. März 2018

Shete boca - die wilde Küste

Mit diesem Auto sind wir immer unterwegs, er heißt Festus,


weil er genauso alt und toll ist wie Festus damals, aus der Serie "rauchende Colts" - wer kennt das nicht?

Bildergebnis für festus rauchende colts
Festus

Curacao hat wirklich zwei ganz unterschiedliche Gesichter, was die Küsten angeht. Gestern am Strand von Daaibooibay, war es sandig, es ging ganz flach ins Wasser und ludt zum Schwimmen ein.

Heute aber an der wilden Küste, auf der anderen Seite der Insel, war an Schwimmen überhaupt nicht zu denken:




Auf dem Hinweg haben wir im stacheligen Gebüschen einen Leguan sitzen gesehen-


Auf dem Rückweg - eineinhalb Stunden später - saß er immer noch so da. Wir hatten schon die Befürchtung, dass es ein ausgestopfter Leguan sei, wegen der Touristen ....

Aber als Elli auf ihn zu ging und ein wenig Schatten auf sein Gesicht viel, drehte er ganz langsam und bedächtig den Kopf ein paar Zentimeter nach rechts - also nicht ausgestopft.

Naturfön

Frisch geduscht - draußen in 3 Minuten sind die Haare trocken


Mittwoch, 14. März 2018

Ausgesetzt

Manchmal, wenn es der Rotschnabel ganz übel treibt und nur jammert und "ich will", "ich will" sagt, dann setze ich ihn kurzerhand auf einen der vielen Sitzgelegenheiten am Straßenrand oder auch am Strand. Wer nicht hören kann muss fühlen!

Hier konnte er noch froh sein ..
er saß im Schatten

Hier musste er leider in der Sonne ausharren

Daaibooibay - ein Strand wie im Bilderbuch

Heute waren wir am wunderschönen Strand von Daaibooibay.


Mit den Füßen im Wasser, dem Himmel so nah:

Elli machte mich dann auf etwas aufmerksam:


Wer kann es schon erkennen was es ist?


Pelikane! Insgesamt waren heute vier Pelikane am Daaibooibay. Sie haben sich auf dem Felsen geputzt, sind dann gestartet, um einen Fisch im Wasser im Sturzflug zu erwischen und sind wieder auf dem Felsen gelandet. Sehr elegant wie die Pelikane fliegen und in der Luft segeln, nur wenn sie wieder aus dem Wasser hochkommen wollen, sieht es etwas gequält aus. Und nur jeder zehnte Versuch endet damit, einen Fisch ergattert zu haben.

Und wer war auch dabei und machte dicken Ärger?


Natürlich der Rotschnabel. Erst hat er gejammert, weil er auch so fliegen wollte wie die Pelikane. Ich erklärte ihm, dass er doch dafür so gut schwimmen könne, was die Pelikane überhaupt nicht können. Aber davon wollte Rotschnabel nichts wissen. 

Auf einmal war er weg und ich musste ihn suchen.


Er hatte sich im Baum versteckt. Warum? Er hatte Angst, die Pelikane würden ihn von oben angreifen:


Tun sie aber nicht. Aber ein wenig musste ich dem Rotschnabel recht geben. Wenn man so gemütlich in der karibischen See dümpelt und plötzlich schießt ein Pelikan im Sturzflug vom Himmel, und taucht genau zwei Meter neben einem ins Wasser ....

Schön war es, gegen halb 11 Uhr morgens waren wir fast ganz alleine am Strand.


Montag, 12. März 2018

Wer weiß es?

Welche Früchte sind das?


Für die erste richtige Antwort gibt es als Gewinn einen zusätzlichen Tag bei Don Genaro auf meine Kosten - und damit ist nicht der Rotschnabel gemeint.

Ganz normal für einen Urlaub in der Karibik

Was haben wir noch so gemacht?

Wir haben ein Bett gekauft. Aber kein ganz normales Bett, sondern ein Indian-Bett, reich verziert und aufwendig verarbeitet:


Das Bett ist komplett aus Holz und ganz ohne Nägel und Schrauben verarbeitet. Es soll dem Burgdach den gewissen Touch verleihen. Hier noch mal die Burg bei Don Genaro:


Früher stand auf dem Burgdach ein Messingbett, ich kenne es noch aus einem Urlaub mit Lobo 2016 oder sogar früher:


Jetzt steht das Bett im Garten und das Burgdach ist verwaist.


Heute wird das Bett holt und bald wird es hochherrschaftlich auf dem Burgdach thronen.

Dann waren wir noch bei "White House Lagun" eine kleine Appartementanlage mit vier Wohneinheiten, die Elli auch noch mit managt. Da haben wir nach dem Rechten gesehen. Die Ausstattung dieser Wohnungen ist auf Amerikaner und Kanadier abgestimmt - ich sage: Ganz schrecklich". Inneneinrichtung besteht im Alt-Gelsenkirchener-Barock-Stil, mit Plüschsofa, sehr kleines muffiges Bad, dunkle Schlafzimmer, keine Pflanzen. Aber die Amerikaner und die Kanadier wollen es genau so haben. Die Terrasse ohne Schnick-Schnack geht über in die Felswand, eine Treppe führt direkt ins Meer. Rotschnabel hat sich das mal angeschaut:

Da geht es ganz schön steil runter

Das ist die Treppe von der Terrasse ins Meer

Einfach nur schön

Was steht noch so an in einem typischen Karibik Urlaub nach Ulli-Style?

Natürlich gärtnern. Der Garten rund um Ellis neuem Haus muss noch angelegt werden. Im Moment sieht es eher so hier aus:

Gleicht eher einer Wüste

Es stehen schon viele Pflanzen bereit, die gesetzt werden wollen:


Also ran an die Arbeit, damit es ein karibischer Wohlfühl-Garten wird. In einem Jahr sieht das hier schon ganz anders aus.

Ja, so ist ein typischer Urlaubstag von mir: Bett kaufen, den Preis verhandeln, Hauskeeping im Appartementhaus in Lagun und gärtnern. Aber genauso liebe ich es auch.