Samstag, 10. März 2018

Der Rotschnabel ... eine Zumutung

Das ist wirklich das letzte Mal, dass ich den Rotschnabel mitgenommen habe. Er ist so ein Sturkopf, er ist so peinlich und er ist ein Egoist, wie es im Buche steht. Heute z.B., eigentlich wollte ich ihn zu Hause lassen und mich davonschleichen, aber Rotschnabel wollte unbedingt mit zum Einkaufen. Ihr habt keine Ahnung, wie übel das war.

Am Anfang hat er mich gezwungen mit ihm an einen Geldautomaten zu gehen. "Ich will auch antillianische Gulden haben, ich will auch Guldencent haben, ich will auch ...

Am Geldautomaten, wir mussten ihn wegzerren

Als es dem Rotschnabel zu heiß wurde, versteckte er sich in der Kühltasche

Ohne Kühltasche und Kühlakkus einkaufen gehen, das geht gar nicht. Denn wie soll die Butter bei 29 Grad im Auto ihren festen Aggregatzustand behalten? Oder der Käse, er würde bis wir zu Hause sind in der Folie geschmolzen sein.

Später fand ich ihn zwischen den Riesen-Avocados
 Die Avocados sind hier auf Curacao so groß wie Honigmelonen in Deutschland. Und lecker sind sie, endlich sich mal satt essen können an Avocado. Ich liebe es.
Dann wurde es ihm wieder zu heiß und er legte sich
zum Hundefutter in die Kühltruhe

Diese Schokolade im rosa Papier hatte es ihm angetan -
er könne ohne sie nicht mehr weiterleben

Bei den Mangos hat der Rotschnabel immer geschrieen:
"Alle meine, alle meine"


Das waren sicher "einheimische" Mangos, denn sie waren ganz unterschiedlich groß, manche waren fleckig, andere wie gemalt. Natürlich haben wir eine dicke Mango mitgenommen.

Später haben wir beim Portugiesen noch Palmen gekauft, da habe ich die Mangos dann am Baum gesehen.



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