Samstag, 3. Dezember 2011

Katze und Igel

Immer noch kommt der Igel jeden Abend und will Futter. Manchmnal stehen Kitty und der Igel friedlich nebeneinander und fressen.


Ich freue mich immer, wenn ich den Igel abends mit dem Teller klappern höre.

Samstag, 12. November 2011

Meine zwei Helden

Meine zwei Helden sind Steffen und Patrick.

Da es bei uns wegen eines kaputten Wasserspeichers für einige Zeit kein warmes Wasser gibt, gab es dann auch ein Problem mit der Spülmaschine, denn die war auch am warmen Wasser angeschlossen.

Aber meine zwei Helden-Söhne haben es kurzerhand zwischen zwei Geburtstags-Menue-Gängen umgeklemmt. Jetzt läuft die Spülmaschine wieder - was ein Glück.


Und was ein Glück, wenn man zwei so tolle Helden-Söhne hat.

Wieder voll fit

Mir geht es wieder gut, sehr gut.

Habe letzte Woche meine erste Arbeitswoche gehabt und was soll ich sagen: Ich bin aufgeblüht, es tat so so so gut endlich wieder im Leben zu stehen. Und alle haben sich so gefreut, dass ich wieder da war. Ich hab einfach ein super Team, die sind einfach klasse.Ein bisschen wie eine zweite Familie.

Hatte mich am Dienstag noch gegen Tetanus impfen lassen - war nach 20 Jahren mal wieder dran! Die Impfung selbst war eigentlich nicht schlimm, aber der Arm schmerzt heute noch. Und es durfte keiner dran kommen, sonst hätte ich schreien können. So war ich doch noch ein bisschen lädiert, was allerdings nichts mit der OP zu tun hatte.

Jetzt hats Lobo erwischt. Er war heute in der Klinik und kam mit einem Gipsarm zurück. Ein Stücken vom Bizeps-Muskel ist abgerissen. Am Mittwoch bekommt er Bescheid, ob doch noch operiert werden muss. Aber es tut ihm nicht weh und er ist guter Dinge, dass er den Gips nur 2 Wochen haben muss und dann alles wieder gut ist.

Irgendwie werden wir wohl langsam alt.


Es ist Herbst und ich liebe diese Jahreszeit. Vielleicht, weil ich im November Geburtstag habe, wer weiß. Und die Hühner lieben es auch, sich in den wärmenden Sonnenstrahlen auf dem Laub meines geliebten Gingko-Baumes zu sonnen.

Und abens kommt immer ein Igel an die Küchentüre, klappert mit dem kleinen Tellerchen, der da steht und wartet auf Futter - was er natürlich auch bekommt.


So, das wars für heute.
Lasst es euch gut gehen und macht mal einen Spaziergang - tut gut.

Eure Ulli ausm Gaertnerweg

Samstag, 22. Oktober 2011

Tag EINS der BEM

Da bin ich wieder!


Nachdem ich nun schon lange nichts mehr in meinem Blog geschrieben habe, melde ich micht heute zurück. Heute habe ich Tag EINS der BEM eingeläutet. 


Seit dem 12. September bin ich nun aus dem beruflichen Verkehr gezogen, habe einen kleinen Krankenhausaufenthalt hinter mir und eine sehr gute und entspannte Genesungszeit. Nun wird es Zeit für die BEM - die Berufliche Eingliederungs Maßnahme. Die gehe ich natürlich erst einmal privat an. Seit heute bin ich wieder aktiv, keine Couch-Rumrutscherei mehr, kein Bettliegen mehr, kein lethargisches Rumhängen mehr. 

Die Ulli in mir schreit nach LEBEN. Deshalb war ich jetzt erst einmal beim Friseur. Haare ein ganzes Stück ab und dunkler machen lassen - so fühle ich mich schon viel wohler:

Vorher sah ich so aus:



Kurzer Überblick was man in 6 Wochen Genesungszeit so zu Hause macht? 

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die ersten zwei Wochen - vielleicht auch drei Wochen - ganz viel im Bett gelegen habe und "Hartz 4" Fernsehen geguckt habe. Was anderes ging überhaupt nicht. Mir tat zwar nichts weh, aber die Energie war nicht da. Und der Rest der Energie hat halt nur für Fernsehen der untersten Klasse gereicht.


Danach wurde ich etws aktiver. Habe zwischendurch mal den Müll runtergebracht, habe meinen Gewürzschrank aufgeräumt und die elendige Kruschschublade in der Küche auch. Dann habe ich mich auch mal wieder kurz in den Garten gewagt und leere Schneckenhäuser gesammelt. Das ist so ein Tick von mir. 


Und wenn es mir langweilig wurde habe ich auch Schnecken-Mandalas gelegt:

Ja und dann war da ja noch KaiKi, die kleine Ente, die als einzige aus der Entenfamilie den Angriff eines Raubvogels überlebt hat. 


Mit KaiKi hatte ich viel Spaß. Wir haben uns gegenseitig aufgemuntert. So wie ich auf dem Bild aussehe, konnte ich das auch wohl gut gebrauchen.

Zwischendurch habe ich in der Küche ein Wachtelhäuschen zusammengebaut - ist gut geworden, wie ich finde.

Und seit einer Woche koche ich auch endlich wieder. Macht wieder Spaß. Da bin ich froh drüber - und der Lobo erst! Ja, der Lobo hat gut auf mich aufgepasst in den letzten Wochen. Dafür wird er jetzt von mir lecker bekocht und ....


... da er ein Frierhase ist - ok letzte Nacht hat das Thermometer minus 1 Grad gezeigt (allerdings draußen) - jedenfalls bekommt er jetzt abends von mir liebevoll eine Wärmflasche gemacht. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Wärmflasche ein "Erbe" von Elli ist. Wieso sie sie wohl nicht mitgenommen hat nach Curacao?

So, genug für heute. Demnächst mehr aus dem kalten Wärmflaschen Rheinhessen. Ich genieße jetzt noch ein bisschen meine BEM.
 













Freitag, 5. August 2011

Was kann das wohl sein?

Was ist das?

Was wird hier produziert?

zugegeben, eine sehr individuelle Methode .... herzustellen.


Oben das rostige Ding, was kann das sein?

Das Endergebnis hat dem Steffen gut geschmeckt, und es ist ganz einfach herzustellen.

Was ist es?

Und noch ein Rätsel:

Was ist das? Lobo wollte das unbedingt, weil so viele ........ da waren.

Und es funktioniert sehr gut.

Die Resultate gibts im nächsten Blog.

Machts gut, meine Freunde und genießt das Leben.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Regenbogen in Uelversheim

Sozusagen im Nachbar-Garten war er zu sehen und aus dem Schlafzimmerfenster zu fotografieren.

Total schön aber auch schnell vergänglich. Nach drei Minuten war er weg - so schnell, wie er gekommen war:


Die Arbeit läuft Dir nicht davon, 

wenn du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. 

Aber der Regenbogen wartet nicht, 

bis du mit der Arbeit fertig bist. 

Das ultinative Uelversheimer Längs-Ei - nicht zu toppen

Heute gelegt - das ultinative Uelversheimer Längs-Ei -
sehr glatt,
formschön,
stromlinienförmig
sicherlich einmalig
- aber sehr klein.

Schaut selbst:
Hier auf einer Paprika liegend - Das Uelversheimer Längs-Ei

Und das ist kein Zäpfchen!!!

Zum Vergleich neben einem Normal-Ei


Montag, 13. Juni 2011

Das Spiel ist AUS ... AUS ... AUS ... - Das Atom-Event im Gärtnerweg

Der Atomausstieg, insbesondere, dass Biblis abgestellt wurde, hat Lobo und mich sehr berührt. Vor 30 Jahren haben wir gegen die Atomkraftwerke demonstriert und heute endlich trägt es Früchte. Hat ein bisschen länger gedauert, aber jetzt ist es soweit.

Das musste natürlich gefeiert werden. Heute am Pfingstmontag haben wir dann zum Atom-Event in den Gärtnerweg eingeladen. Natürlich hatte die Einladung auch eine Tagesordnung: Hier

Grußwort von Renate K.

Anfahren des Reaktors

Kühlwasser-Umtrunk

Die Bürger löffeln die Atomsuppe aus – wie in echt

Castor-Transport über die Gaustraße

Zweite Session des Uelversheimer Künstler-Kollektivs -
wir schließen die Energie-Lücke mit Kreativität

Nachhaltigkeitstanz um den Reaktor

Verabschiedung der strahlenden Gäste

Optional:
Nachtwanderung zum Industrie-Denkmal Block A, B, C Biblis

Hier jetzt einige Bilder zur Tagesordnung:

Hier verliest Lobo das Grußwort von Renate K., die natürlich gedanklich bei uns war. In der Rede hieß es: "Lasst euch keine fremden Suppen einbrocken, Löffelt eure eigene Suppe aus!" 
Und das haben wir später ja auch gemacht.

Lobo hat die Atomsuppe mit den Brennstäben aufgesetzt und sehr unkonventionell dabei gehandelt:
Hier will er nicht etwa das Feuer löschen, nein, mit dem Wasser aus dem Gartenschlauch füllt er die Suppe auf!

Dann haben wir - natürlich nach einer basis-demokratischen Abstimmung - den Castor-Transport über die Gau-Straße vorgezogen. 
Auf zwei Bambusstangen wurde der Castor transportiert und das war gar nicht so einfach. Und wie im wirklichen Leben gab es auch Gegner, Demonstranten, die sich an ein Stück Eisenbahnschiene festgekettet hatten, um ihren Unwillen kund zu tun.
 
















Wasserwerfer mussten hergeholt werden
und der Castor-Transport kam zeitlich ganz schön in Verzug, denn die Demonstranten waren hartnäckig und mussten erst weggetragen werden.
Dann endlich konnte der Castor-Transport weiterrollen und musste an manchen Stellen ganz schön aufpassen, dass nichts passiert.
Nach soviel Anstrengung gab es erst einmal was zu essen. Die Atomsuppe war fertig und wir löffelten unsere Suppe aus. War lecker, das kann ich sagen.



Und dann kam das Uelvesheimer Künstlerkollektiv zum zweiten Mal zum Einsatz. Heute sollte natürlich ein Atomkraftwerk gebaut werden. 

Team eins versuchte sich an der runden Kuppel des Atommeilers

Und Team zwei am konischen Kühlturm:
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, fast so wie in echt:


Beim anschließenden Nachhaltigkeitstanz um den Reaktor machten alle mit:
Die Bilder sprechen für sich, wir hatten viel Spaß
Und alles ohne Probe - wenns passt, dann passts eben

Und hier noch einmal das gesamte Künsterkollektiv auf einem Bild:

Das war wirklich ein tolles Event - unser Atom-Event im Gärtnerweg.

Wenig Vorbereitung
Viel Spaß
Leckker Essen
Gutes Wetter
Nette Leute
Alles war perfekt

Nur die Sorge der Bergies Eltern bleiben bestehen. 
Was erzählen die Kinder Morgen in der Schule, wenn sie gefragt werden, was sie am heiligen Pfingstwochenende gemacht haben?
Wir haben ein Atomkraftwerk gebaut?
Wir haben getanzt, um ein Atomkraftwerk herum?
Wir haben einen Castor-Transport über die Gaustraße begleitet?
Wir haben eine Brennstäbe-Suppe gegessen?

Peinlich, peinlich kann das werden.

Gegen 20.30 Uhr waren alle Gäste weg und wir haben aufgeräumt. Zum Glück hatten wir die atomare Mülltonne.


Schön war`s, sehr schon sogar.

Samstag, 4. Juni 2011

Fehler machen

Heute muss ich mal ein bisschen philosophieren.

Ich habe in der letzten Zeit auf der Arbeit in der Kita zwei Fehler gemacht. Keine lebensbedrohlichen Fehler und auch keine Fehler, die finanziell hätten dem Unternehmen schaden können.

Aber es waren Fehler, die ich irgendwie habe wieder ausbügeln müssen.

Wer macht schon gerne Fehler? Ich nicht!

Anderen sage ich immer: "Aus Fehlern lernt man - Fehler zu machen ist auch wichtig, sonst findet keine Entwicklung statt." (Anmerkung: Sicher gibt es aber auch Fehler, die überhaupt nie gemacht werden dürfen: In der Kita z.B. zu wenig Personal für die Aufsicht zu stellen, weil man denkt: "Es wird schon gut gehen.")

Aber ich stehe mit Fehler nur sehr schwer zu. Und natürlich habe ich darüber nachgedacht, wie ich die ganze Sache wieder ins Lot bringe, ohne sagen zu müssen, dass es mein Fehler war.

Zur gleichen Zeit gab mir eine Kollegin einen Artikel zu lesen, in dem der verantwortliche Arzt einen möglichen Fehler zum Tod von mehreren Säuglingen in der Mainzer Uni-Klinik eingestand. Dieser Artikel hat mich sehr beschäftigt. Normalerweise sucht jeder den Fehler woanders, nur nicht bei sich selbst. Hier war es anders. Der Arzt sagte, dass es möglich gewesen wäre, dass die Infusionen für die viel zu früh geborenen Babys eventuell  in der Unilinik selbst verunreinigt worden seien und die Verantwortung damit bei ihm läge.

"Einen Fehler macht ja auch keiner extra" dachte ich für mich "warum  soll man dann eigentlich nicht die Wahrheit sagen, dass den Fehler eingestehen? Das zeugt doch eigentlich von Größe."

Dieser Artikel hat mich so fasziniert, dass ich in der folgenden Zeit meinen Fehler bei meinen Kolleginnen, Vorgesetzten und auch beim Landesjugendamt angezeigt habe - natürlich auch mit einem Lösungsvorschlag.

Fazit: Das war genau der richtige Weg. Für jeden Fehler gibt es auch eine Lösung und meinen Fehler einzugestehen machte mir mein Leben viel leichter.

Sind nicht eigentlich alle Küken gelb?

NEIN

Hier ist die Mannschaft, die heute geschlüpft ist. Alle Farben sind vertreten: Gelb, schwarz, braun und gestreift, kleinere und größere, mit Mütze und ohne Mütze. Bin gespannt, wie viele Mädchen dabei sind.

Sonntag, 22. Mai 2011

Bienenschwarmanspucken

Steffen hat in seinem Kommentar zum letzten Eintrag geschrieben, dass das "Bienenschwarmanspucken" zur olympischen Disziplin werden sollte.

Hier die Erklärung dazu: Wenn Bienen nass sind, also wenn es zum Beispiel regnet, dann können sie nicht mehr gut fliegen, bleiben also da sitzen wo sie sind. Bei einem Schwarm also hilft das Nassmachen, damit sie schon in ihrer Bienentraube sitzen bleiben.

Normalerweise macht Lobo das mit einer Blumenspritze. Wie das Leben so spielt lag die Blumenspritze in Alsheim beim Steffen. Und ich hatte auch keine mehr, von der ich mit hundertprozentiger Sicherheit hätte sagen können, dass da immer nur Wasser drin war.

"Kein Problem, dann mache ich das so, wie es schon die Römer gemacht haben" - so sprach Lobo und machte es auch so:

 Mein mutiger Lobo stieg auf eine Leiter, bewaffnet mit einer Tasse Wasser und spuckte die Bienen an:

Toller Lobo, er hat für jedes Problem eine Lösung. Hat auch funktioniert.

Mit gehangen - mit gefangen - 21. Mai 2011

Eigentlich ist das Imkern ja das Hobby von Lobo und Steffen. Aber wenn es ganz eng wird, dann muss ich auch ran. So war es in dieser Woche und zwar kam es ganz Dicke.

Lobo und Steffen hatten vor zwei Wochen Honig geschleudert - mit einer sehr guten Ausbeute von ca 80 kg Honig. Der Honig stand in großen Eimern abgefüllt im Wohnzimmer.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich fast nichts damit zu tun, außer vielleicht mal einen klebrigen Honiglöffel zu spülen.

Dann fuhr Lobo nach Prag und sagte: "Bärchen, immer schön den Honig rühren". Anfänglich dachte ich noch alternativ und fing an, den Honig mit dem hölzernen Kochlöffel aus Bambus - den ich auf Curacao gekauft habe - zu rühren. Aber das gab ich dann schnell auf, weil die Kraft in den Oberarmen nicht ausreichte und der Honig auch immer zähflüssiger wurde. Also kam - wie Lobo es gleich gesagt hatte - die Bohrmaschine mit dem Edelstahl-Rühr-Aufsatz - mit dem Christopher bestimmt Beton rühren würde - in den Einsatz.

Also morgens und abends gerührt und dabei an Lobo gedacht, der in diesem Moment in einem feinen Hotel in der Prager Altstadt bestimmt gerade ein gutes Essen vor sich stehen hatte.

Und dann wurde der Honig schneller fest als gewünscht. Lobo in Prag und Steffen beim Volleyball spielen. Klasse! Nur ich war da und der Honig. Also Ärmel aufkermpeln und los gings am Mittwoch Abend: Gläser spülen, passende Deckel dazu sortieren und abfüllen. Nachts um halb zwölf standen 32 Gläser wunderbarster Honig auf dem Tisch und ich fiel schlagskaputt  ins Bett. Ich ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dies erst der erste Kleinsteinsatz gewesen sein sollte.


Am Freitag Morgen, ich war schon fix und fertig um in die Kita zu fahren - so ganz nebenbei es war zwanzig nach sechs morgens!!! - wollte ich noch schnell den Honig rühren. Da war nit rühren nicht mehr viel. Der Honig war über Nacht um ein Vielfaches fester geworden. Was nun? Also erst in die Kita, um zehn Uhr noch einmal nach Hause, mit Hilfe von Frau Gripgo - unserer Perle - weitere 38 Gläser Honig abgefüllt und gegen 12 Uhr schnell wieder zurück in die Kita, um den Mittagsdienst zu übernehmen. Stress pur!

Und am Samstag wollte ich einfach nur mal easy machen, in der Sonne liegen, meinen Garten genießen, ein schönes Buch lesen ... Aber alles kam anders. Statt die Seele baumeln zu lassen war mal wieder ein Bienen-Einsatz an der Reihe. Ein Volk war geschwärmt und jetzt hieß es: Volk wieder einfangen. Ein Gutes hatte es ja, dieses Mal waren Lobo und Steffen da. So zog sich jeder nach seiner Facon - so hätte es meine Mama genannt - an und los gings. Keiner hatte am Ende einen Stich bekommen, auch der leicht gekleidete Herr, der Meister der Qualität und der Mutigste unter der Sonne nicht.


So, das wars erst Mal wieder. Ach ja, der Honig ist jetzt komplett abgefüllt, es gab 138 Gläser und sie finden reißenden Absatz in der Kita und der FH.

Hier noch ein paar Bilder vom Schwarm fangen:
Erst einmal den Ernst der Lage besprechen

Imker bei der Arbeit

Rauch vertreibt die Bienen

Donnerstag, 21. April 2011

Ein bisschen wie Urlaub

Heute ist Gründonnerstag und der erste freie Tag von 6 Tagen über Ostern. Und tolles Wetter ist, das Thermometer im Auto hat eben 25,5 Grad angezeigt.

Vorgestern haben wir vom inoffiziellen Wertstoffhof in Alsheim alte schon ziemlich verwitterte kurze Holzpfosten mitgenommen. Wir dachten: "Die sind noch gut", wozu genau, wussten wir vorgestern noch nicht. Und dann hatten wir, wie ich finde, eine sehr sehr gute Idee. Schaut selbst:




Dann sind wir zu den Bienen gefahren, die Lobo und Steffen gestern zum Raps gebracht haben. (SO etwas Schönes gibt es auf Curacao nicht!)
Ziel ist natürlich reinen Rapshonig zu bekommen - sehr lecker, sehr zart, so wie ich ihn mag. Lobo hat die drei Bienenkästen in "ein Versteck" gestellt, weil er Angst hat, dass sie geklaut werden. Ich finde den Gedanken ja ein bisschen lächerlich, aber ich würde auch dumm aus der Wäsche gucken, wenn sie weg wären. Aber auch mit einer Barikade fliegen die Bienen gut und schaffen ihre Arbeit.
Gerade auf dem Weg nach hause haben wir noch Charles und Christophe getroffen, die gerade auf dem Weg waren, einem neugeborenen Kälbchen eine Ohrmarke zu verpassen. Lobo war so mutig und ist mit über die Bullenweide gelaufen. Ich nicht. Ich dachte, wenigstens einer aus der Familie sollte überleben, denn den Bullen habe ich nicht so ganz getraut.

Und wenn ihr das nächste Bild seht, sagt mir, dass ich mit meinem Zweifel recht hatte oder hättet ihr dem Bullen getraut? Und davon gab es mindestens 30, die auch noch dazu alle Kälbchen hatten:

Aber zum Glück kam Lobo heil zurück.



Auf dem Rückweg hat er mir noch einen Alternativ-Zaun gezeigt, den wir gerne nachbauen wollen. Jetzt heißt es Äste sammeln. Das wird also unser nächstes Projekt. Ich denke so in drei jahren sind wir damit fertig, der Zaun soll zum Nachbarn (Gärtnerei) hin.


Und diesen wunderschönen Tag habe ich meiner Stellvertreterin in der Kita, Frau Oehler, zu verdanken, denn sie sagte letzten Freitag: "Machen Sie doch am Donnerstag noch mal frei, dann haben Sie 6 Tage am Stück". Danke Frau Oehler, das war eine tolle Idee.