Ja, jetzt ist meine Zeit auf Curacao schon wieder vorbei. Es waren zwei - fast sogar drei wunderbare Wochen hier bei Elli und Christopher. Wunderbar und heiß. Vor vier Tagen stöhnten sogar Elli und Christopher über die Hitze und meinten, jetzt wäre wohl der Sommer gekommen, denn es wurde merklich schwitziger. Und es hat angefangen mit den Rollis - so nennt Steffen die schwitzigen Rollunterhosen. Ich scheue mich allerdings ein Bild davon zu veröffentlichen, muss glaube ich auch nicht sein.
Gestern hatten wir noch einen schönen ruhigen Tag hier zu Hause. Ich bin noch einmal überall herum gegangen, habe mir alles angeschaut und noch einmal einige Bilder gemacht. Und wir haben auch eine zeitlang am Pool gelegen, bis es aber auch im Schatten zu heiß würde.
Im Hintergrund "mein" Kohleberg, den ich ja tatsächlich gestern in keiner weiteren Farbe habe streichen müssen. Elli und Christopher sind nun endlich zufrieden. Fast zufrieden, denn sie sagten gestern noch: "Hättest du ein bisschen zügiger gearbeitet, dann hättest du es auch noch schaffen können, den Berg ein bisschen zu begrünen".
Gestern Abend haben wir dann mit Ulli und Thomas, zwei ganz liebe Menschen (auch aus Deutschland nach Curacao ausgewandert) einen italienischen Abend gemacht; Mozarella-Platte und Pizza. War echt nett, lecker und sehr gesprächig. Ulli und Thomas sind genauso hundevernarrt wie Elli und Christopher. So kamen Coffee und Bonita auch mit.
Coffee ist nicht gerade ein kleiner Hund und ganz bestimmt auch nicht leicht. Aber denkt, sie sei ein Schoßhündchen und springt immer ganz plötzlich auf den Schoß. Auch Elli konnte sich nicht wehren.
Ja, und dann sind ja tatsächlich bei der Verabschiedung von Ulli und Thomas die ersten Tränen gelaufen.
Immer wieder höre ich von den Freunden hier: "Komm doch auch hierher". Und Elli sagt dann immer "Ich glaube, das wäre nichts für Ulli": Darüber habe ich viel nachgedacht. Und auch häufiger mit Elli darüber gesprochen. Und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Lobo und ich ja, wenn wir in Rente sind, zwei Monate des Deutschen Winters hier verbringen könnten, das wäre doch eine tolle Alternative. Lobo weiß noch nichts von meinen Ideen, Imke auch nicht, denn sie muss ja in dieser Zeit die Tiere versorgen.
Ja, jetzt wartet der Flieger schon fast auf mich. Muss noch meinen Koffer packen und dann für mindestens ein Jahr Abschied nehmen, von der Insel, der tollen Appartement-Anlage und vor allem von meiner Schwester und Christopher. Das wird sicherlich schwer, das merke ich jetzt schon. Aber ich freue mich auch auf zu Hause, habe von mehreren gehört, dass der Frühling Einzug gehalten hat. Ich bemühe mich auch, bei 20 Grad nicht zu frieren, was allerdings in den ersten Tagen etwas schwierig sein wird.
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