Sonntag, 27. März 2011

Mädchentag mit Einkaufen

Samstag, am Ende war es wirklich ein anstrengender Tag, ob ihrs glaubt oder nicht, um viertel nach acht lag ich abends im Bett und war fest am Schlafen. "Am Schlafen" - so hat meine Mama immer gesagt.

Da neue Gäste angemeldet waren, haben wir zuerst das Appartement sauber gemacht und dann noch das vermietete Auto gewaschen. Also eigentlich nicht "wir", sondern Elli hat das alles gemacht. Da sie sagte, sie brauche nur 10 Minuten, habe ich mir gedacht: Ok, ich habe Urlaub, gehe ich in den Pool und mache ein bisschen Aqua-Jogging gegen die Moppeligkeit, solange Elli putzt. Solange Elli putzt - das hatte ich mir fest vorgenommen. Sollten ja nur 10 Minuten sein. Am Ende war ich schlagskaputt und habe nach einer halben Stunde abgebrochen. Und Elli war immer noch nicht fertig.

Für 11.00 Uhr waren wir mit Ulli verabredet, auch eine Deutsche, die hier lebt und die ich bereits letztes Jahr kennen gelernt habe und sehr nett finde. Wir sind zusammen nach Wilhelmstad gefahren, zum Palmen einkaufen. Leider war mein geliebter Haitianer - der dreimal auf die linke Wange küsst - nicht da. Zwar war alles auf, aber überhaupt keiner da, außer der Aufpasser:





Kneipen sehen hier auch anders aus. Hier sitzt man nicht in einer Kneipe, sondern vor einer Kneipe. Ein bisschen sieht es aus wie ein Gefängnis finde ich und außerdem wirkte es anfänglich für mich auch nicht vertrauenserweckend. Aber ich wurde - wie hier so oft -eines besseren belehrt. Natülich von Chinesen geführt gab es hier eine einskalte Cola und sogar richtig gutes Chinesen-Essen:




Insgesamt waren wir in mehreren Pfanzen-Läden - was man hier so Pfanzenladen nennt. Zwei davon waren private Vorgärten, die Ableger verkauften, aber wirklich zu einem sehr günstigen Preis. Nach dem Pfanzenkaufen sind wir noch einkaufen gegangen und am Ende haben wir alles auf die Ladefläche des "alten Onkels" - so heißt der Pick up - geladen. Sehr karibisch:

Bier, Hundefutter, Waschmittel, Mehl - zum Glück regnete es nicht zwischendurch

Zuhause haben wir drei Frauen uns dann einen Sekt unter karibischer Sonne gegönnt. Und mal wieder gesagt: "Könnte es uns besser gehen?"

1 Kommentar:

  1. das untere Foto sollte die Unterschrift "Trio Infernale" tragen, finde ich ;)

    Den Aufpasser kannte ich bisher ocht nicht, sieht stark aus.

    Viele Grüße aus Rheinhessen

    .

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